Trinkwasser sichern – Wasserschutzverordnung erlassen
Hellemeier verdeutlichte, dass der Erhalt der Quellen im Warsteiner Kalkmassiv ein öffentliches Interesse darstellt, um eine qualitative und quantitative Trinkwassergewinnung zu gewährleisten. Er befürchtet, dass durch die Tätigkeiten der Steinindustrie die Quellen versiegen oder die Wasserqualität darunter leidet.
Heinrich Frieling forderte er auf, dass der Landtag bei der Novelle des Landeswassergesetzes dem Schutz der wertvollen Ressource Grundwasser Rechnung trage. Frieling sagte zu, dies bei den Beratungen im Blick zu haben.
Die Bedeutung der Lörmecke-Quelle unterstrich Hellemeier mit einem Hinweis auf den „Spitzensommer 2018“. Während die Quellen im Warsteiner Massenkalk die erwarteten Mengen lieferten, konnte das zweite Standbein der öffentlichen Trinkwasserversorgung, die Aabach Talsperre, im Jahr 2018 nicht die vollen Trinkwassermengen bereitstellen. Das LWW konnte in diesem für die Wasserwirtschaft schwierigen Jahr Dank der verlässlichen Förderung aus der Lörmecke-Quelle, der Stadt Büren durch den Verzicht auf Teilmengen aus der Talsperre beistehen.