Heinrich Frieling eindrucksvoll bestätigt
Die Christdemokraten im Kreis Soest setzen auf personelle Kontinuität. Diese Botschaft geht vom Kreisparteitag in der Schützenhalle Warstein-Belecke aus. Alle Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands wurden eindrucksvoll in ihren Ämtern bestätig.
So erhielt Heinrich Frieling als Kreisvorsitzender mit 99,3 Prozent Zustimmung der anwesenden Parteimitglieder ein deutliches Votum für seine bisher geleistete Arbeit und einen vertrauensvollen Auftrag für die zukünftigen zwei Jahre. Als seine drei Stellvertreter wiedergewählt wurden Jörg Blöming (86,9 Prozent), Markus Patzke (86,9 Prozent) und Bruni Wiemer (94,1 Prozent). Das Vorstandsteam vervollständigen wie bisher Tobias Nillies als Schatzmeister (98,7 Prozent), Beke Schulenburg als stellvertretende Schatzmeisterin (98,7 Prozent), Andre Hänsch als Pressesprecher (96,7 Prozent) und Robin Vollmer als dessen Stellvertreter (98,7 Prozent), Helga Schäfermeier als Schriftführerin (98,7 Prozent) und Alexander Happe als stellvertretender Schriftführer (98,7 Prozent). Auch Detlef Winkler als Mitgliederbeauftragter (95,3 Prozent) erhielt eine deutliche Zustimmung des Parteitags.
Zuvor hatte Heinrich Frieling in seinem Bericht die engagierte und ergebnisorientierte Arbeit der CDU-Mitglieder auf kommunaler und Kreis-Ebene hervorgehoben: „Ihr bringt frischen Wind in den Laden.“ Die CDU sei für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort die Partei der Verlässlichkeit. Durch eine zukunftsorientierte, nachhaltige Politik würden Projekte in den Städten und Gemeinden gefördert. „Wir sind die gestaltende Kraft im Kreis sowie in den Städten und Dörfern unserer Heimat!“, rief Frieling den Parteitagsteilnehmern zu. Allerdings müssten die Erfolge stärker nach außen getragen werden. Der Fokus liege jetzt schon auf der Kommunalwahl 2020, so Frieling: „Der rechte Rand wird immer stärker, aber wir als CDU halten das Schiff auf Kurs.“
Den größten Applaus beim CDU-Kreisparteitag in der Belecker Schützenhalle erntete neben Heinrich Frieling der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Düsseldorf Bodo Löttgen. Dieser warb für klare und glaubwürdige Standpunkte der Christdemokraten. Er sei mit „gemischten Gefühlen“ nach Belecke gekommen, so Löttgen. Nicht der Region wegen, sondern aufgrund des zurückliegenden Wahlsonntages in Sachsen und Brandenburg. In viele Köpfen herrsche „Angst statt Zuversicht“, so Löttgen, insbesondere der junge Teil der bundesweiten Bevölkerung habe den Glauben in Fortschritt verloren. Bei einer Weltmeisterschaft im Beklagen bescheinigte Löttgen Deutschland beste Titelaussichten – „dabei gibt es doch so viele Gründe für Optimismus in diesem Land!“. „Zuhören, Entscheiden, Handeln“, seien die grundlegenden Begriffe der politischen Arbeit, „Mut, Zuversicht und klare politische Entscheidungen“ die Folge. Die CDU sei konservativ, aber weder rechts, noch rechtsextrem, so Löttgen: „Und deshalb gibt es auch keine Zusammenarbeit mit den Demokratie-Verächtern der AfD.“
Löttgen zeigte den heimischen Christdemokraten die konstruktive Politik der CDU-geführten Landesregierung konkret auf: Seit 1973 sei es das erste Mal gelungen, einen ausgeglichenen Landeshaushalt vorzulegen und keine neuen Schulden aufzunehmen. Ganz im Gegenteil würden sogar Rückstellungen eingestellt. Und trotzdem würden für das Land NRW wichtige Dinge auf den Weg gebracht, so die dringend notwendige Instandsetzung und der erforderliche Ausbau von Straßen. Man könne hautnah erleben, dass es vorangeht, auf manchen Baustellen werde 24 Stunden rund um die Uhr gearbeitet. Notwendige Mittel stehen auch für die Sicherheit zur Verfügung: „Nie ist die Polizei in den vergangenen Jahrzehnten so gestärkt worden wie unter Innenminister Herbert Reul.“, so Löttgen.