CDU-Kreistagsfraktion legt Augenmerk auf Umwelt- und Insektenschutz
Die Maßnahmen sollen sich auf fast vier Jahre erstrecken. Es ist ein Finanzrahmen in Höhe von 400.000 Euro vorgesehen. „Positiv für den Kreishaushalt ist,“ meint Gregor Dolle, „dass der Bund 75 Prozent und das Land 15 Prozent der Kosten tragen.“ Bestandteil des Projekts sind auch eine Erfolgskontrolle und Entwicklung eines Handlungsleitfadens.
Das Projekt führt der Kreis gemeinsam mit den Kommunen Bad Sassendorf, Geseke, Soest, Welver, Wickede, den örtlichen Naturschutzvereinen und auch mit der Landwirtschaft durch. „Uns ist besonders wichtig, dass wir die Landwirte mitnehmen und beteiligen“, so der Vorsitzende der Fraktion Ulrich Häken. Konkret geht es bei dem Projekt darum, z. B. Wegränder, die direkt an Äckern liegen und im kommunalen Eigentum sind, für Naturschutzzwecke aus der landwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen.
Die CDU hofft, dass sich so Biotope vernetzen, eine nachhaltige Nutzung öffentlicher Flächen möglich ist und somit neue Lebensräume für Insekten erschlossen werden.