Freiwillige Feuerwehr schneller impfen
„Es geht nicht nur darum, die Einsatzfähigkeit der der Einheiten zu gewährleisten, sondern auch darum, die Kameradinnen und Kameraden samt ihren Familien vor einer Infektion zu schützen“. Da die Impfverordnung durchaus Spielraum zulässt und recht unscharf formuliert ist, appelliert die CDU an die Kreisverwaltung, die Feuerwehren in angemessenem Maße kurzfristig zu berücksichtigen,“ so die CDU. Michael Luig, Vorsitzender des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Rettungswesen, ergänzt: „Die Regelungen, wie sie bei Feuerwehrleuten in Anröchte, Rüthen und Ense angewendet wurden, könnten ein Vorbild sein, die Kameradinnen und Kameraden im gesamten Kreisgebiet zu schützen. Wir bitten die Verantwortlichen auf Kreisebene, die Möglichkeiten zugunsten der Feuerwehren zu prüfen und zu nutzen“.
Gleichwohl ist den Christdemokraten das Dilemma in Zeiten knappen Impfstoffes durchaus bewusst, es ist ein Abwägen von Interessen und ein Handeln nach Vorgaben der Verordnungen: „Klar ist, wenn es, wie jetzt noch nötig, strenge Reihenfolgen und Priorisierungen gibt, muss immer dann, wenn jemand schneller an der Reihe ist, ein anderer länger warten*, so der Vorsitzende der CDU -Kreistagsfraktion, Uli Häken.
Trotzdem, so die CDU-Kreistagsfraktion abschließend, sollten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die tagtäglich zum Wohl und zum Schutz aller Ihre Freizeit opfern, auf Augenhöhe mit anderen Berufsgruppen und Einsatzkräften behandelt werden, die ähnlichen Situationen ausgesetzt sind.