Thorsten Schick fordert Politik für den ländlichen Raum
Gerade auch Südwestfalen als drittstärkste Industrieregion in Deutschland und seine Vielzahl an handwerklich-mittelständischen Betrieben bleibe von den Folgen des Ukraine-Kriegs nicht verschont: Die heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer befänden sich in einer Existenzkrise. Gerade hier müsse die Ampelkoalition Lösungen, vor allem echte Entlastungen liefern. „Wenn die Bundesregierung nicht endlich lindernde Maßnahmen für die Betriebe aufzeigt, wird es in unserer Region zappenduster.“, mahnte Schick.
Die nach der für die CDU in NRW hervorragend gelaufenen Landtagswahl gebildete schwarz-grüne Koalition bezeichnete der Fraktionsvorsitzende als echte „Zukunftskoalition“. Im Sinne der Sache habe man gute Antworten auf die Herausforderungen der Zeit gefunden. Ziel ist es, mit einer Politik, die Stadt und Land in gleichem Maße in den Blick nehme, aus Nordrhein-Westfalen ein klimaneutrales Industrieland zu machen. Beim Windkraftausbau bedeute dies konkret Ausnahmen beim Artenschutz und das Fallen der 1000 Meter-Abstandsregel. Allerdings habe man hier die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Blick, mit der schlussendlich die notwendige Akzeptanz der Vorhaben vor Ort erreicht werden muss.
Schick machte klar, dass in NRW nicht nur eine Politik für die Ballungszentren, sondern gerade auch für den ländlichen Raum im Fokus stehe. Dies zeige sich insbesondere beim Thema Mobilität. Statt eines 9-Euro-Tickets setze man auf intelligente Lösungen bei der Verkehrswende, so wie mit dem „Helmo-Hellweg Mobil“, das eine flexible Fahrtenplanung ohne starre Fahrpläne und Linienwege ermögliche.
Darüber hinaus betonte Schick, dass die Kriminalitätsbekämpfung auch von dieser CDU-geführten Landesregierung konsequent fortgesetzt werde: „Mit der Rekordeinstellung von jährlich 3000 Polizistinnen und Polizisten soll Nordrhein-Westfalen zum sichersten Flächenland in Deutschland werden.“
Als besonderen Erfolg wertete der Fraktionsvorsitzende die Tatsache, dass in der Koalition und damit im Land der Schulfriede gesichert ist: Es wird laut Koalitionsvertrag auch zukünftig kein Einheitsschulsystem geben. Mit Dorothe Feller stelle die CDU die Ministerin für Schule und Bildung, die in den vergangenen Wochen bereits eine gute Gesprächskultur mit den am Schulleben Beteiligten gezeigt und für einen reibungslosen Schulstart nach den Sommerferien gesorgt habe.