Die CDU-Kreistagsfraktion will an dem Projekt „Leseförderung von Anfang an“ mit der Fachhochschule Südwestfalen festhalten und setzt sich für eine Fortsetzung ein. Das Projekt zur Leseförderung wurde 2017 auf Vorschlag der CDU-Fraktion im Kreistag initiiert. Die seinerzeit festgelegte Projektzeit ist im letzten Jahr ausgelaufen.

Foto: Christiane Lang / CDU

Auf der Abschlussveranstaltung des Projektes auf Haus Düsse lobte der stellvertretende Landrat, Markus Patzke, die hervorragende Projektarbeit. Das Team um Frau Professorin Eva Briedigkeit habe hervorragende Arbeit geleistet. Markus Patzke zeigte sich positiv überrascht, dass trotz der Corona-Pandemie so viele verschiedene Menschen erreicht wurden. Insgesamt haben an den Veranstaltungen 154 unterschiedliche Personen teilgenommen, und es gab Online-Elternabende mit weit über 100 Teilnehmern. So kommt Leseförderung in die Fläche und im Vergleich zu anderen Formen der Leseförderung werden Kinder hier begleitet, und stehen nicht allein gelassen vor einer Bücherwand.

Auf diese Erfolge möchte die CDU-Fraktion nunmehr aufbauen. CDU-Kreistagsmitglied Matthias Ruthemeyer hat die Arbeit der Projektgruppe eng begleitet und stellt fest: „Es wäre schade, wenn die gewonnen Erkenntnisse zur Optimierung der Arbeit nicht genutzt würden.“ Leseförderung sei außerdem eine Daueraufgabe, die der Kreis weiter unterstützen sollte. Die Entwicklung gehe leider dahin, dass die Lesefähigkeit der Schülerinnen und Schüler abnehme. Es sei daher wichtig, dass so früh wie möglich Leseförderung betrieben werde. Der Gedanke mit dem Fachbereich von Professorin Eva Briedigkeit in der frühkindlichen Bildung anzusetzen, sei daher wohl überlegt. Mit den eingesetzten Mitteln von jährlich 50.000 Euro werde im Vergleich zu einem ungenutzten Bücherbus deutlich mehr erreicht.

Es habe am Rande der Abschlussveranstaltung auch schon erste Gespräche mit Professorin Briedigkeit gegeben. Sie könne sich unter den richtigen Rahmenbedingungen eine Fortsetzung bzw. Weiterentwicklung des Projektes gut vorstellen. Für genau diese Rahmenbedingungen will die CDU-Fraktion jetzt sorgen.