Thies tritt nicht wieder an
Auf der CDU-Kreisvorstandssitzung in Möhnesee-Körbecke verkündete der heimische Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Thies seine Absicht, bei der Bundestagswahl im September 2025 nicht erneut kandidieren zu wollen. Thies hatte im Wahlkreis Soest 2017 und 2021 das Direktmandat gewonnen und vertritt seither den Kreis Soest im Deutschen Bundestag.
Als Schwerpunkt seiner politischen Arbeit bezeichnete es Thies stets, besonders die Interessen der Menschen im ländlichen Raum zu vertreten. Nach dem Motto „Ihr Anwalt in Berlin“ engagiert sich der Jurist Thies seit Anbeginn seiner Mitgliedschaft im Bundestag im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie im Rechts- und Umweltausschuss.
„Die Abgeordnetentätigkeit habe ich seit meinem Einzug in den Bundestag mit großer Freude ausgeübt. Den Kreis Soest in Berlin vertreten zu dürfen, empfinde ich als große Ehre. Stolz bin ich darauf, in den zurückliegenden Jahren bereits über 150 Bürgersprechstunden im Kreis Soest durchgeführt zu haben und dabei den engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit den Vertretern aus der Zivilgesellschaft sowie der heimischen Wirtschaft pflegen zu können. Im verbleibenden Jahr meines Bundestagsmandats werde ich mich in Berlin dafür einsetzen, dass die schlechte Politik der Ampelregierung ein rasches Ende findet und die CDU inhaltlich gut aufgestellt ist, nach der nächsten Bundestagswahl eine bessere Politik gestalten zu können. Mit meinem Verzicht auf eine erneute Kandidatur möchte ich der CDU im Kreis Soest die Möglichkeit geben, sich im September 2025 personell zu erneuern,“ erklärte Hans-Jürgen Thies.
Der CDU-Kreisvorsitzende Heinrich Frieling dankte Hans-Jürgen Thies für seinen bisherigen, unermüdlichen Einsatz, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Soest mit Nachdruck im Deutschen Bundestag vertreten zu haben. Zwei Mal sei es ihm erfolgreich gelungen, das Direktmandat für die heimische CDU zu gewinnen. „Die Bilanz deiner politischen Tätigkeit kann sich sehen lassen“, lobte Frieling in seiner Reaktion auf die Erklärung von Hans-Jürgen Thies.
Die Mitglieder des CDU-Kreisvorstands legten in ihrer Sitzung nun das Verfahren zur Nominierung eines neuen Bundestagskandidaten fest: Bis zum 29. September 2024 können sich Bewerberinnen und Bewerber beim Kreisvorsitzenden Heinrich Frieling melden. Die Entscheidung, wer bei der Bundestagswahl für die CDU im Kreis Soest ins Rennen geht, treffen die Parteimitglieder auf einem Kreisparteitag, der voraussichtlich am 23. November 2024 in Erwitte stattfinden wird.